Was bisher geschah...
31.08.06:
Eine Woche nach Abschicken der ersten drei Bewerbungen hab ich heute einen Brief von einer der Kliniken erhalten:
"...danke für Ihre interessante Bewerbung... leider zur Zeit alle Stellen besetzt... würden Ihre Unterlagen gern bis zur Besetzung der nächsten Stelle behalten..."
Hmmm - es ist ja grundsätzlich alles mal besser als eine Absage. Hatte nur gehofft, dass an großen Abteilungen immer irgendeine Stelle mittelfristig zu vergeben wäre. Ich habe außerdem gehört, dass der Chefarzt dort demnächst bald pensioniert wird, vielleicht auch deswegen vorerst keine Einstellungen mehr? Oder ist das eine völlig abwegige Erklärung?? Und wann geht der denn genau?
So vergehen die Tage mit schlechtem Wetter, Warten und Spekulieren. Mein PJ (Praktisches Jahr, das letzte Jahr des Medizinstudiums in Deutschland) war im März zu Ende, so langsam bräuchte ich mal wieder ein bisschen action in meinem Leben. Nur jeden Tag mit Ach und Krach und leider nur halber Motivation ein paar Zeilen der Doktorarbeit hinzuzufügen ist keine ausfüllende Tagesbeschäftigung. Ich hätte mich vielleicht doch früher bewerben sollen... hätte, wäre, wenn, man muss es nehmen, wie es kommt, und vieles ist wohl tatsächlich einfach nur Zufall.
24.08.06:
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www.xxx...
Jetzt zum Treffer: Er verwies auf das online-Forum des Deutschen Ärzteblatts, genauer gesagt auf eine alte Diskussion von 2002, gestartet von einem männlichen Oberarzt in der Chirurgie, der spontan schilderte, dass ihm unter anderem an Frauen in der Chirurgie nicht passt, dass sie ihm vorwerfen, sie dürften bestimmte Sachen bei ihm nicht operieren, bloß weil sie Frauen seien; er redet in seiner unendlichen Unbegabtheit über "Mäuschen" und "Mannsweiber" und schließt mit den Worten
"Wie man es macht, macht man es falsch. Einfacher geht das ohne Frauen in operativen Fächern! "
Der Rest der Diskussion wurde im Stil eines Forums von pubertierenden Bullies geführt, die sich gegenseitig über Tippfehler des anderen mokierten.
Manchmal kann man tatsächlich nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte.
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