"I can't do this aaaall on my own...
...I'm no superman!"
Gestern mein erster Nachtdienst, ein Wochenenddienst, d. h. 26 h. Und es hat Spaß gemacht! Ich hatte natürlich auch Glück, denn ich habe unglaubliche 6 h am Stück geschlafen. Und ich trage zwei Haupterkenntnisse davon:
1. Die meisten nächtlichen Probleme auf den Stationen eines chirurgischen Krankenhauses sind internistischer Natur!
Ich habe erwartet Nachblutungen zu sehen, dramatische Anrufe in den OP zu tätigen "ich habe hier einen Notfall, macht die Bude klar, wir kommen rauf!!!", in der Ambulanz Kopfplatzwunden oder Messerstiche (naja, das nicht wirklich) im Minutentakt zu nähen. Stattdessen musste ich bei stationären Patienten zwei Herzinfarkte diagnostizieren, eine Tachykardie bei Vorhofflimmern behandeln, einmal Atemnot eruieren und eine Katheterinfektion abwenden. Und ob ich dabei alles richtig gemacht habe, kann ich selbst jetzt nicht einmal sagen. Hätte ich nur in Innere ein bißchen besser aufgepasst...
2. ...dann würde meine Selbstkritik vielleicht nicht ganz so harsch ausfallen:
6 Jahre Medizinstudium bedeuten nicht, dass ich weiß, was ich tue, wenn ich vor einem Patienten stehe! An alle Patienten: War nur ein Scherz (*hüstel*).
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