Don't think twice, it's alright...
oh-oh! Erinnert sich jemand, dass bei meinem ersten Bewerbungsgespräch - an der zu meiner Lieblingsstelle auserkorenen Klinik! - der Chef mir eine Stelle in Aussicht gestellt hatte, es aber einen Stellenstop gab und ich im Nachhinein gar nicht mehr wusste, ob das jetzt eine unverbindliche Anmerkung war oder eine quasi-Angebot? Tja, die Sekretärin hat mir gestern auf die mailbox gesprochen, es wäre jetzt soweit, zum 1.12. brauchen sie jemanden...
Mannmann, wäre das zwei Wochen früher gekommen, hätte ich mich noch nicht so auf die Klinik an meinem derzeitigen Wohnort eingeschossen gehabt, und zwei Wochen später hätte ich wohl schon den Vertrag daheim unterschrieben gehabt und die ganze Sache wäre abgehakt. Und im Moment? Im Moment sitze ich da mit einer eigentlich schon sicheren Entscheidung, hier zu bleiben, aber ohne Vertrag bisher...
Habe ich schon erwähnt, wie entscheidungsschwach ich bin?!?
Aber, jammern hilft ja nix und es wäre auch etwas zynisch, sich über ein Zuviel an Möglichkeiten zu beschweren. Außerdem bin ich zu einer neuen Überzeugung gelangt: Es ist EGAL, wo man landet, denn solange man aktiv ist, das beste aus sich und der Situation macht, wird es einem gut ergehen. Weil es einfach immer Gestaltungsspielraum gibt, innerhalb dessen man sich sein Leben passend einrichten kann. Und nicht ganz zu Unrecht nennt meine beste Freundin das "dein amerikanisches Gewäsch", denn das habe ich während meines PJs in Amerika erst richtig deutlich festgestellt. YOU MAKE THE DIFFERENCE! YEAH!!
Also, was ich sagen möchte, ist, dass es keine "beste/richtige/optimale Wahl" geben kann, ganz speziell, wenn es sich um mehrere an sich gute Angebote handelt. Denn jede Möglichkeit enthält soviele Unwägbarkeiten, dass eine "Entscheidung" im eigentlichen Sinne gar nicht möglich ist (Überhaupt sind Entscheidungen dahingehend nur die Illusion von Ordnung im Chaos).Daher sind mutige Sprünge ins kalte Wasser gefragt mit der Zuversicht, dass es immer viel stärker auf die eigene Person ankommen wird, als auf alles andere. Und das ist doch total befreiend:
Es ist egal, wofür man sich entscheidet.
Und man ist von nichts und niemandem abhängig für das eigene Glück.
Soweit die Theorie - und was mach ich jetzt?!
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